Offene  Sprechstunde   TERMINVERSORGUNGSGESETZ September  2019   

BAG   Dr. Fügel / Herrmann  Rossfelder Str 4  74564 Crailsheim

 

 

 

 an alle  HAUSÄRZTE*INNEN   und   PATIENTEN*INNEN

 

 

 

Betr: offene Sprechstunde

Per Gesetz sind wir gezwungen, ab 1. September eine offene Sprechstunde anzubieten.

 

Auch wir wünschen uns, Notfälle zeitnaher versorgen zu können.  Wir  wollen  dabei  aber  auch eine sorgfältige, gute Patientenversorgung gewährleisten!   Daher  gelten   folgenden Regeln für unsere offene Sprechstunde: 

 

DIE  ÄRZTLICHE  SORGFALTSPFLICHT  erfordert  eine AUSREICHENDE  ZEIT  zur FACHÄRZTLICHEN BEURTEILUNG:     10  min  für ANAMNESE  + 15 Min für  Untersuchung  +15min  für  KURZBERICHT und Untersuchungsempfehlungen:   D.h.  mindestens  40  minuten    pro neuem  NOTFALLPATIENT.   Max. schaffe   ich    2 neue  +   4  bekannte Patienten.   Bekannte  Pat. erhalten 15 min + 5 min Dokumentation.

 Beginn  ist  Mittwoch  11. September-   Schulanfang,    9  Uhr   als Probelauf  bis  18.  Dezember  2019   jeweils  Mittwoch morgens.  (Fügel)   

Meine Psychotherapiegruppen  fallen deshalb  aus. 

1.    Neue Patienten werden  von  9.00  bis   9.20 Uhr  nach Dringlichkeit  angenommen.  persönliches  Erscheinen  ist  notwendig.    Uns  bereits bekannte Patienten können von 10.40 bis 11 Uhr kommen.   Sie  erhalten  eine Nummer  für  die Bearbeitung.   
(1 bis 2  N  für neue    1   bis  4  A  für  bekannte Pat.) 

2.    Obwohl  von seiten des Gesetzgebers vorgesehen ist,  dass Patienten für die offene Sprechstunde keine  Überweisung vom Hausarzt benötigen, sehen  wir  für hausärztlich  überwiesene  PATIENTEN  mit  VERMERK    Eilt!  Oder  „Zeitnaher  Termin erbeten“  eine  höhere Priorität  als für Patienten  ohne diese Voreinschätzung !!   

3.    WIR  VERSORGEN NUR  PAT.  aus unserem lokalen EINZUGSGEBIET:   Crailsheim und Umgebung.   Nicht  aus AA,   NICHT  aus  Kreis  ANSBACH oder KÜ oder dem  ALTKREIS  SHA.

4.    DIE  VERMITTLUNG  in unsere  NOTFALLSPRECHSTUNDE  beinhaltet  keinen ANSPRUCH  an  auf FACHÄRZTLICHE  Weiter -  und  DAUERBEHANDLUNG. 
Wir  werden  lediglich  eine Therapieempfehlung  geben.     Alle   Verordnungen  und  Verlaufskontrollen  bleiben  in der Verantwortung  des  Hausarztes.     Reguläre  Terminvergaben  sind  für dieses  Jahr  nahezu nicht  mehr möglich.  Wir  haben für eine Dauerversorgung keine Kapazitäten  mehr. 

5.    Unabdingbar ist das vollständige Mitbringen der Vorbefunde! .  Patienten ,  die ohne  aktuellen MEDIKAMENTENPLAN,   KRANKENHAUSENTLASSBERICHTE  und  SCHRIFLICHE  VORBEFUNDE  z.B. anderer Fachärzte kommen,  schicken  wir  wieder nach Hause ,  !!!   Sie können sich gerne  in der nächsten offenen Sprechstunde  wieder vorstellen,  wenn die notwendigen Unterlagen besorgt  sind..   

6.    Wir  müssen  vermehrt  die  Weiterbehandlung  an den Hausarzt  zurückgeben,  damit    die Aufforderung,  Notfälle  zeitnaher  versorgen zu können,   auch realisierbar  ist.  (Holländisches  Modell) -  DESHALB  ERGIBT  SICH DIE NOTWENDIGKEIT,  dass  die  notwendige  PSYCHIATRISCHE  ODER   NEUROLOGISCHE  MEDIKATION  durch den HAUSARZT  VERORDNET  und KONTROLLIERT  werden  muss! 

7.    MÖGLICHERWEISE  geben wir  dem HAUSARZT  auch EMPFEHLUNGEN,  apparative  Untersuchungen   (z.B. Kernspintomographie, DUPLEX Sono  ,  Schlafapnoescreening  etc. )     selbst  zu veranlassen.    (dazu gehört dann auch Organisation  und Bewertung  der  weiteren  Untersuchungsergebnisse !) 

8.    Das  selbe  gilt  für stationäre  EINWEISUNGEN,  wir empfehlen  diese, organisieren  aber   nicht  selbst.



Mit freundlichen kollegialen Grüßen    Ihr Joachim Fügel   &    Rupert  Herrmann 


Stand  Montag,  den 26.8.19